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Braucht der Weihnachtsbasar weniger Verkaufsgüter?

Mittwoch, 20.12.23

Falls man letztes Jahr, am Tag des Weihnachtsbasars, nach ca. 17:00 Uhr, die Sporthalle betrat, um sich noch etwas von den Ständen der einzelnen Klassen zu kaufen, fiel jedem schnell ein allgemeines Problem auf: schon nach einer guten Stunde war alles aufgekauft und es gab kein Angebot mehr. Ich weiß noch, wie ich letztes Jahr vielen interessierten Kunden unseres Klassenstandes, nach nur einer Stunde des Verkaufens, zu deren Enttäuschung sagen musste, dass uns nach nur kurzer Zeit der komplette Waffelteig ausgegangen war. Dies war bei sehr vielen Ständen der Fall, alle hatten viel zu wenig zum Verkauf da.



Der diesjährige Weihnachtsbasar fand am 19.12.23, also zwei Tage vor den Weihnachtsferien statt. Nachdem die Klassen 5a und b unter Leitung von Fr. Schiel die ersten Gäste vor der Turnhalle mit ein paar Weihnachtsliedern feierlich begrüßt und Herr Behrens alle herzlich willkommen geheißen hatte, konnte es auch schon losgehen. Im Vergleich zum letzten Jahr konnte man dieses Mal deutlich sehen, dass alle Klassen sich auf eine riesige Menschenmenge vorbereitet hatten und deutlich mehr Verkaufsgüter anboten.



Vorab, beim Weihnachtsbasar handelt es sich um einen kleinen Weihnachtsmarkt in der Turnhalle des Gymnasiums, welcher jedes Jahr ein paar Tage vor den Weihnachtsferien stattfindet. Bei diesem stellt jede Klasse einen Verkaufsstand auf, dekoriert diesen, bietet eine Vielzahl von Produkten, wie Kinderpunsch, Waffeln oder selbstgebastelte Christmas-Cracker an, und verkauft diese dann für gewisse, selbst bestimmte Preise. Am Ende wird der Großteil der Gewinne an Hilfsorganisationen gespendet und circa ein Drittel fließt in die Projekte der SMV.
















Dieses Jahr war das Angebot so abwechslungsreich wie schon seit langem nicht mehr - dafür erst einmal ein riesiges Lob an alle kreativen Klassen. Man merkte aber schon schnell, dass das Angebot, im Gegensatz zu den letzten Jahren, größer war und dass um 18:00 Uhr, also gegen Ende des Basars, viele Klassen immer noch sehr viele Produkte übrig hatten. Dies betraf vor allem die Stände, die Essen oder Trinken verkauften.

Manche Klassen wurden ab dem Punkt kreativ und fingen an mit Happy-Hour-Preisen zu werben oder die Besonderheit ihrer Produkte durch Herumlaufen und Ansprechen von potentiellen Kunden hervorzuheben, wodurch viele es dann doch noch rechtzeitig schafften, in den letzten Minuten schnell alle Produkte zu verkaufen.

Nichtsdestotrotz gab es an vielen Ständen noch viele Produkte, wie z.B. Kuchen, weshalb alle, die beim Wiederanmachen des Lichts noch da waren, anfingen, Stand für Stand nach Resten abzuklappern, die es nun für umsonst gab.

Nun stellt sich die Frage, ob es besser ist, alles beim Weihnachtsbasar zu verkaufen und für spätere, potentielle Kunden keine Produkte mehr zu haben oder eher für alle Fälle mit viel Ware gewappnet zu sein, obwohl dadurch dann eventuell mehr übrigbleibt. Ich habe mich umgehört und natürlich gab es genau dazu auch Meinungen. Jemand meinte etwa, dass es schade sei, dass unsere Produkte nicht so beliebt gewesen seien. Jemand anderes meinte, dass das Übrigbleiben aber keine Verschwendung sei, da ja alles aufgegessen werde.

Bei meiner Klasse haben die "Bäcker" der Kuchen diese nicht nach Hause genommen, sondern sie der Klasse für die Französischstunde am nächsten Morgen angeboten. Ich habe mich dementsprechend heute Morgen natürlich sehr über den Kuchen gefreut, finde es aber für andere Male doch besser, wenn wir nur so viel Verkaufsware zur Verfügung hätten, wie wir am Ende auch brauchen.

Also, wie wird es nächstes Jahr aussehen? Wir bleiben gespannt.



Zu erwähnen wäre darüber hinaus natürlich auch noch, dass der Weihnachtsbasar auch dieses Jahr wieder in gelöster Stimmung stattfand, sich Ehemalige und ihre Lehrer/-innen wiedersahen und sich über die letzten Neuigkeiten am Högy oder des Studentenlebens austauschten, und damit der Weihnachtsbasar am Högy auch dieses Mal definitiv wieder eines der Highlights der Vorweihnachtszeit war.



Vielen Dank an alle, die zum Gelingen dieser wunderschönen Veranstaltung beigetragen haben.

Artikel: Viki
Fotos: Viki, Wr, Re

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