Wie in so vielen Bereichen des Lebens machte sich auch bei den Verantwortlichen der Judo-AG eine unglaubliche Erleichterung breit, als kurz vor Schuljahresbeginn klar wurde, dass bald alle wieder auf die Matten laufen dürfen, die für uns Judoka die Welt bedeuten!

Und so trafen sich die (zum Teil langjährigen) Co-Trainer Arved, Marlene, Moritz, Sarah und Yanki mit Frau Kratzer und Frau Herz schon vor Beginn der AG, um sich engagiert Gedanken darüber zu machen, wie denn eine Judo-AG (schließlich eine Kontaktsportart) in diesen veränderten Zeiten stattfinden kann:
Heraus kamen unsere Matteninseln!

(Und heraus kamen auch jede Menge coole Trainingsideen - unser Judotrainerteam hat sogar einen eigenen Moodle-Ordner!)

Bevor es aber mittwochs darangehen kann, auf diesen Matteninseln fleißig zu lernen, zu üben, zu kämpfen und Spaß zu haben, geht's ran an das gemeinsame Aufwärmen - im Moment auch noch im Freien in der Sonne:
Da wird gerannt, gehüpft, gesprungen, geliegstützt und gefroschsprungt!



Dann geht es ab in die Turnhalle und jedes feste Judo-Paar baut seine eigene Matteninsel bestehend aus vier Judomatten auf, schwupps, und schon geht es los. Verbeugen vor Partner/in (weil man das in Japan so macht und um zu versprechen, dass man auf sie oder ihn aufpasst) und ran an die Kampfspielchen. Da wird aus der Matte geschoben, in den Reifen reingezogen und um den Medizinball gekämpft- natürlich immer fair und mit Regeln.




Aber Judo ist nicht nur Kampfspielchen, es geht auch darum, Würfe und Haltegriffe zu lernen, um jemanden am Boden fixieren zu können und Übungskämpfchen zu veranstalten.
Und, ganz wichtig - außerhalb der Judomatte darf Judo nur dazu angewendet werden, um sich selber zu verteidigen, nie mit den Kumpels auf dem Pausenhof!

Unter den strengen Augen von Arved, Marlene, Moritz, Sarah und Yanki sowie Frau Kratzer und Frau Herz gelingt das den fast 40 Judo-Kids schon hervorragend (das Trainerteam ist sehr stolz) und alle haben endlich, endlich wieder jede Menge Spaß auf der Matte, äh, den Matteninseln.



Damit die Trainer/innen die Namen lernen, durfte jedes Kind ein Judo-Bild malen und hier zeigte sich, dass viele dem Högy als Kunst-Schule alle Ehre machen:







Alle laufen nach schweißtreibendem Training glücklich aus der Halle und es heißt hoffentlich weiterhin und ohne Unterbrechung immer am Mittwoch von 13.45-15.30 Uhr hajime (japanisch- "anfangen!") in der Turnhalle mit der Judo-AG des Hölderlin-Gymnasium Stuttgarts!