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Frankreichaustausch der 8. Klasse mit Nantes

Samstag, 01.12.18

Nächste Woche ist es wieder soweit und die neuen französischen Austauschschüler besuchen uns. Als Vorgeschmack auf die spannende Zeit hier noch ein nachträglicher Bericht von unserem letzten Besuch in Nantes. Viel Spaß beim Lesen!


Nach dem traditionellen Besuch der französischen Austauschgruppe aus Nantes vor Weihnachten 2017 bei uns am HöGy machten wir (24 SchülerInnen der Klassen 8a und 8b, gemeinsam mit Fr. Castro & Fr. Weisenberger) uns im Juni für zehn Tage auf, um die wunderschöne Stadt an der Loire zu erkunden, in französischen Gastfamilien zu leben und natürlich ganz viel Französisch zu sprechen. Wie in den drei Vorjahren war der Austausch auch diesmal wieder ein voller Erfolg! An dieser Stelle ein großes Dankeschön an das Collège Chantenay und die französischen Lehrerinnen für die Organisation des tollen Programms!
Hier nun einige Fotos und Berichte von unseren Erlebnissen in Nantes:

Montag, den 11.06.2018:
Anreise:
Am Morgen trafen wir uns alle um 8:20 Uhr am Hauptbahnhof und fuhren kurz darauf los. Zu Beginn der Zugfahrt bekam jeder ein kleines Heftchen mit den wichtigsten Vokabeln und Sätzen um sich zu verständigen. Um die Fahrt spannender zu gestalten, spielten manche eine Runde Werwolf oder Black Stories. Nach nicht allzu langer Zeit kamen wir auch schon in Strasbourg an und gaben die Koffer bei den Schließfächern ab. Danach gingen alle zusammen ins Stadtzentrum, wo eine Bootstour stattfand. Die Bootsfahrt ging etwa eine Stunde lang und uns wurde etwas über die Geschichte Strasbourgs erzählt, während wir durch die Altstadt, vorbei am Sender ARTE und dem Europaparlament schipperten. Danach hatten wir noch etwas Zeit in Gruppen durch die Stadt zu laufen und Souvenirs für Zuhause zu kaufen.



Danach holten wir unser Gepäck wieder vom Bahnhof ab und fuhren weiter nach Nantes. Die Fahrt war nicht sehr spannend, doch gegen Ende wurden alle etwas aufgeregt, da wir unsere Austauschpartner nach einem halben Jahr wiedersehen würden. Wir kamen mit zwei Stunden Verspätung an und fuhren mit unseren Familien nach Hause.

Dienstag, den 12.06.2018:

Am Dienstag sind wir morgens mit dem Bus zum Schloss, dem Château de Nantes, gefahren. Eigentlich wollten wir mit der Tram fahren, aber da es am Montag so viel geregnet hatte wie sonst normalerweise in einem Monat, konnte diese nicht fahren. Beim Schloss angekommen schlossen wir unsere Rucksäcke ein und eine nette Dame namens Marie führte uns herum.
Hier etwas zur Geschichte des Schlosses: Früher gehörte die Bretagne, und somit Nantes, nicht zu Frankreich, sondern war ein eigenes Herzogtum. Da der König von Frankreich der Bretagne seine Macht und Überlegenheit demonstrieren wollte, gab es viele Kriege. Allerdings war das Château sehr gut gegen Angreifer geschützt und außer das Schloss zu belagern, gab es kaum eine andere Möglichkeit zu kämpfen. Denn das Schloss hat vier Meter breite Mauern. An der breitesten Stelle sind sie sogar acht Meter breit. Herzog Franz, welcher mit seiner Tochter Anne de Bretagne im Château wohnte, starb, als diese elf Jahre alt war. Also wurde Anne zur Herzogin. Mit vierzehn Jahren wurde sie mit Maximilian de l’Autriche (Österreich) verheiratet. Aber der französische König stellte sich gegen diese Ehe und heiratete daraufhin Anne, welche er nie zuvor gesehen hatte. Damit herrschte Frieden zwischen Frankreich und der Bretagne. Als der König acht Jahre später starb, wurde Anne zur französischen Königin, da sie keine Kinder hatten und Anne mit seinem Nachfolger verheiratet wurde.
Wegen des schlechten Wetters mussten wir nach der Schlossbesichtigung unser geplantes Picknick in die Schule verlegen und schauten danach noch einen Film. Um 15:30 holten unsere Austausch-Partner uns ab und das Programm in den Familien ging weiter.

Mittwoch, den 13.06.2018:
Der Tag begann um 8 Uhr vor der Schule. Als alle versammelt waren, ging es mit der Tram los zum Hafen.

Am Hafen angekommen fuhren wir mit einer Fähre über die Loire. Diese Schiffe werden dort wie U-Bahnen genutzt, das merkten wir, als uns Leute mit Aktenkoffern entgegen kamen, welche auf dem Weg zur Arbeit waren. Nach zehn Minuten kamen wir auf der anderen Seite der Loire an, in der kleinen Stadt Rezé. Mit dem Bus fuhren wir dann zur "Maison radieuse’’, dem "strahlenden Haus". Das Hochhaus war von außen nicht das schönste, jedoch klangen die Erzählungen über das Innere des Gebäudes vielversprechend.

Am Haus wurden wir von einem Führer empfangen. Er erzählte uns im Park vor dem Haus viel über den Architekten Le Corbusier und was uns innen Besonderes erwarten würde. Da wir eine zu große Gruppe waren, wurden wir in zwei geteilt. Bevor wir hinein gingen, erzählte er uns, dass das Haus bewohnt sei und wir auf Grund dessen leise sein sollten.
Im Haus angekommen merkten wir schnell, dass es nicht nur ein Wohnhaus ist, sondern ein eigenes kleines Dorf mit Kiosk, Posteinwurfstelle, Markt und einem eigenen Kindergarten auf dem Dach. Unser erstes Ziel war das Dach, danach sind wir in eine Beispiel-Wohnung gegangen, die als Museum diente, mit einer Einrichtung wie sie früher ursprünglich war. Das Haus war generell sehr bunt gestaltet.



Als beide Gruppen den Park und das Haus fertig besichtigt hatten, fuhren wir zurück zum Collège, wo uns unsere Austauschpartner erwartet haben. Den Nachmittag konnten wir frei mit den Austauschpartnern gestalten.

Donnerstag, den 14.06.2018:
Als wir uns um 8 Uhr bei der Schule trafen, waren wir schon alle ganz aufgeregt, weil heute der erste Ausflug mit den Franzosen zusammen war und weil wir zum Strandsegeln gehen wollten.
Sobald der Bus da war, sind wir ungefähr eine Stunde bis zum Strand gefahren. Leider war es am Strand sehr windig und kalt, doch es wurde wärmer mit der Zeit. Wir mussten zwar ein bisschen warten, doch dann ging es los. Davor mussten wir uns passende Helme aussuchen und mit einer Person, die ungefähr gleich groß war, zusammen gehen. Die Zweierteams wurden in zwei Gruppen eingeteilt, einmal die mit den Großen und eine mit den Kleinen, und mussten dann ihre Strandsegelwagen hinunter zum Strand schieben. Nachdem uns ein Betreuer erklärt hatte, wie es geht, durften wir eine Stunde nacheinander im Kreis fahren, unsere Technik verbessern und den Fahrtwind genießen. Als wir fertig waren, mussten wir Geräte und Material wieder zurückbringen und haben dann eine lange Vesperpause am Strand gemacht. Irgendwann hat uns der Bus wieder abgeholt und uns zu einem coolen Museum gefahren, das über alte Linienkreuzfahrtschiffe berichtete. Das hat echt Spaß gemacht, da man sich wie auf einem Schiff gefühlt hat und man viele verschiedene Orte auf dem Schiff besuchen konnte. Das Highlight war, dass man am Ende mit einem Rettungsboot abgeseilt wurde. Nach dem Museum sind wir wieder mit dem Bus zurückgefahren und kamen um 19 Uhr an der Schule an.




Freitag, den 15.06.2018:
Am Freitag der ersten Woche sind wir um acht Uhr zur Schule und haben dort die anderen aus der Klasse und alle Franzosen angetroffen. Von der Schule aus sind wir Deutschen mit der Bahn Richtung Kunst-Museum gefahren, welches dieses Jahr nach langer Renovierungsphase wieder neu eröffnet wurde. Bevor wir jedoch zum Museum gegangen sind, durchquerten wir einen Park mit vielen Tieren, wie zum Beispiel Ziegen, Hasen, Hühnern usw. und einer riesigen Bank und einem riesigen Hund gemacht aus einem Busch. Im "Musée d’Arts de Nantes" gab es alles Mögliche zu bestaunen, von Skulpturen bis hin zu abstrakten Kunst-Gemälden und Vielem mehr. Wir bekamen eine Führung von einer Frau, die sehr gut deutsch sprechen konnte. Wir waren übrigens ihre Test-Klasse, da es seit der Wiedereröffnung des Museums ihre erste Führung auf Deutsch war.
Nach der Museumsführung sind wir mit der Tram zurück zum Collège. Dort bekamen wir Mittagessen und anschließend eine große Pause am Collège.



Am Ende der Pause versammelten wir uns alle (Franzosen und Deutsche) und wurden für die Stadtrallye in verschiedene Gruppen eingeteilt (Deutsche und Franzosen gemischt). In der Innenstadt angekommen ging jede Gruppe ihres Weges und löste die Aufgaben. Es war lustig und hat Spaß gemacht. Danach musste jede Gruppe noch einmal sagen, was gut gelungen war und was nicht. Und dann neigte sich ein weiterer schöner Tag dem Ende zu und wir wurden ins Wochenende entlassen mit den Worten wir sollten uns gut verhalten, was immer wir machen würden ;).



Wochenende (Samstag, 16.06., und Sonntag, 17.06.):

Hier ein Beispiel vom Wochenende in den Familien und unseren unterschiedlichen Aktivitäten:
Am Samstag sind wir erst um 10.30 Uhr aufgewacht. Danach gab es zum Frühstück Orangensaft und Baguette. Nach dem Frühstück spielten wir eine Stunde Monopoly, brachen dann aber ab, weil es uns zu langweilig wurde. Später, so um 15 Uhr, haben wir uns mit ein paar anderen Schülern in der Stadt getroffen. Wir sind in einen mega tollen Schokoladenladen gegangen und natürlich in die Galerie Lafayette. Als wir wieder mit der Bahn nach Hause fahren wollten, haben wir im Gewimmel der Passanten unsere Austauschpartner verloren - haben sie aber nach ca. 10 Minuten wiedergefunden. Wieder Zuhause haben wir erstmal mega leckere Waffeln mit Honig, Nutella, Zimt und Zucker gegessen. So gegen 19.30 Uhr sind wir dann zu einer kleinen Hausparty bei einem anderen Austauschpartner gegangen. Es gab Pizza, Chips, Gummibärchen (das Übliche halt) und es war alles in allem auch sehr lustig, wenn die Franzosen nur nicht so einen schlechten Musikgeschmack hätten. Wir haben uns mindestens 5mal darüber gestritten, wer jetzt die Musik machen darf.

Montag, den 18.06.2018:

Wir trafen uns fast gut gelaunt und nicht wirklich ausgeschlafen um 9:00 Uhr vor der Schule, um dann zusammen zu den jeweiligen Klassenzimmern zu laufen und am Unterricht teilzunehmen. Es waren immer drei Kinder in einer Klasse. Manche waren in Musik, Mathe, Englisch etc. …

Nach der ersten Unterrichtsstunde hatten wir das Sportturnier. Es gab drei verschiedene Disziplinen: Tanzen, Fußball und Basketball. Das Tanzen wurde ganz besonders organisiert, denn es kamen zwei externe Personen, um uns die jeweiligen Tanzschritte und Übungen zu zeigen. Als Erstes gingen wir mit unseren Austauschpartnern zusammen, um mit ihnen die ersten Übungen zu bewältigen. Daraufhin machten wir Gleichgewichtsübungen. Wir mussten unser gemeinsames Gleichgewicht finden, um uns gegenseitig besser kennenzulernen und um uns besser zu verstehen. Mit diesen Gleichgewichtsübungen mussten wir uns vier verschiedene Figuren ausdenken. Dies hört sich leichter an, als es wirklich ist. Daraufhin haben wir mit unseren Figuren eine Choreographie gelernt.

Das Fußballturnier verlief relativ entspannt. Bei dem einen Team hat Frau Weisenberger mitgespielt und ein Tor ermöglicht. Im gegnerischen Team hat kein Lehrer mitgespielt, jedoch hat das gegnerische Team 2:1 gewonnen. Im zweiten Spiel wurde 3:0 gespielt und im letzten Spiel 1:1.

Nach dem Fußball kam noch Basketball. Wir wurden in sechs unterschiedliche 3er Teams aufgeteilt. Wir waren immer drei Deutsche und drei Franzosen. Dies fanden die Lehrer aber nicht so toll, also mussten wir tauschen. Wir mussten außerdem noch Trikots anziehen. Als wir dann spielten, sah man deutlich, wer besser und wer schlechter war. Es mussten übrigens immer zwei Teams warten, weil wir nur zwei Plätze hatten. Als die Ersten gewonnen hatten, wurde einmal durchgewechselt, so dass jedes Team am Ende zwei- oder dreimal gespielt hatte. Dann kamen die anderen und es wurde wieder gewechselt. Wir haben uns nach dem gesamten Turnier auch wieder umgezogen.

Nachdem wir alle aus der Sporthalle kamen, gingen wir zum Mittagessen in die Kantine der Schule. Doch so einfach, wie das klingt, war es nicht. Schließlich mussten wir es als ganze Gruppe schaffen in die Kantine zu kommen. Dafür durften wir an den wenig begeisterten Franzosen vorbei.

Wie schon am Freitag gab es eine Auswahl von Vor- und Nachspeisen und neben dem Hauptgang, der aus Falafel und Couscous bestand, gab es auch Käse.

Gut gestärkt, doch etwas müde und lustlos, machten wir uns mit Monsieur Kirche (einem französischen Lehrer) auf. Unser Ziel war die Île Feydeau, ein heutiges Viertel und eine ehemalige Insel in der Innenstadt von Nantes, welche mit vielen schön verzierten Häusern beeindruckt. Doch bevor wir diese genauer betrachten konnten, erzählte uns Monsieur Kirche einiges über das Viertel, z.B. dass es vor hundert Jahren noch nicht zu Nantes gehörte und eine Insel umgeben von der Loire war. Auch wir lasen immer abwechselnd etwas vor. So erfuhren wir unter anderem, wer wo in den Häusern gelebt und gearbeitet hatte. Außerdem wurde uns klar, weshalb die meisten Häuser nicht mehr ganz waren. Sie wurden auf instabilen Sandböden errichtet. Nun hatten wir etwas Zeit, um einige Mascaron-Köpfe zu suchen, die als Schmuck der Fassaden einiger Häuser dienten. Als wir uns nach ca. 45 min wieder trafen, machten wir uns in Richtung Denkmal zur Abschaffung der Sklaverei auf. Schon bevor wir ankamen, fiel uns auf, dass ein paar Glasplatten in den Boden eingelassen waren, auf denen, wie wir später erfuhren, die Namen der Schiffe aus Nantes eingraviert waren, welche am Transatlantischen Dreieckshandel (=Sklavenhandel) maßgeblich beteiligt waren. Was besonders interessant war, war die Tatsache, dass das Denkmal direkt gegenüber vom Justizpalast steht. Erstmal wirkt es wie ein Park und es fallen nur die Glasplatten auf dem Boden auf, während das eigentliche Denkmal komplett unterirdisch ist. Wir bekamen, bevor wir eintraten, noch eine Verhaltensanweisung und die Aufgabe unser Quiz auszufüllen. Das Denkmal soll ein Schiff darstellen und an einer Seite waren sehr viele Zitate von teils bekannten Persönlichkeiten wie Martin Luther King zum Thema Freiheit, Menschenrechte und Sklaverei.

Am Ende wurden an einem Zeitstrahl und an großen Karten aktuelle Zahlen der Sklaverei geliefert. Es war sehr interessant so viel über die Sklaverei zu erfahren. Mit vielen Eindrücken verließen wir das Denkmal und es wurde klar, dass selbst das schöne Nantes eine dunkle Vergangenheit hat.

Doch mit diesem Denkmal wird dies hoffentlich nie in Vergessenheit geraten und dieser dunkle Teil in der Geschichte von Nantes, aber auch in der Geschichte der Welt, sich nicht mehr wiederholen!


Dienstag, den 19.06.2018:

An unserem letzten Tag in Nantes wurden wir in der ersten Stunde verschiedenen Klassen zugeteilt, in denen wir die nächste Stunde verbrachten und uns auch teilweise am Unterricht beteiligten. Nachdem wir erfahren hatten, dass der Besuch der stellvertretenden Bürgermeisterin von Nantes aufgrund von Platzgründen nicht im Rathaus, sondern in der Schule stattfinden würde, versammelten wir uns nach der Pause zusammen mit unseren französischen Austauschschülern, unseren Lehrern und dem Schuldirektor in einem Raum, in dem die Bürgermeisterin für uns eine Rede hielt und betonte, wie toll sie den Austausch zwischen dem Collège Chantenay und dem Hölderlin-Gymnasium fand. Nach dem Besuch der stellvertretenden Bürgermeisterin gab es für alle Schüler in der Kantine Mittagessen und anschließend versammelten wir uns auf dem Pausenhof, um ohne die Austauschschüler zu unserem Ausflug zur "l´Île de Nantes" aufzubrechen. Dort besichtigten wir die "Machines de l´Île". Während einer Führung konnten wir die zahlreichen Projekte und Prototypen der Künstler bestaunen und sogar ausprobieren. Es gab einen zwölf Meter großen Elefanten, der uns nass spritzte, eine riesige Raupe und eine riesige Ameise, die sich fortbewegten, einen fliegenden Reiher, ein "carrousel des mondes marins", bei dem man sich auf drei verschiedenen Ebenen mit unterschiedlichen Meerestieren im Kreis drehen und dabei bestimmte Teile der Tiere selbstständig bewegen konnte.



Nachdem wir auch das ausprobiert hatten, durften wir noch für einige Zeit in einen kleinen Museumsladen gehen und Souvenirs für uns oder unsere Familien kaufen, bis wir wieder mit der Bahn zurück zur Schule fuhren. Dort warteten schon unsere Austauschpartner, um mit uns in die Stadt oder nach Hause zu gehen.

Mittwoch, den 20.06.2018:

Heimfahrt:
Am 20. Juni 2018 fand unsere Rückreise aus Nantes statt. Wir trafen uns um 7.30 Uhr am Bahnhof in Nantes und unser Zug fuhr um 8.04 Uhr. Die Stimmung am Bahnhof war traurig, da uns allen klar war, dass nun die schöne Zeit in Nantes vorbei war und wir die ganzen tollen Menschen vielleicht nie wieder sehen würden. Als es dann so weit war und wir in den Zug steigen mussten, verabschiedeten wir uns schweren Herzens von unseren Austauschpartnern. Als wir dann alle im Zug saßen, mussten viele weinen, selbst unseren Lehrerinnen ging es sehr nah, dass wir nach einer so schönen Zeit unsere Franzosen verlassen mussten. Viele von uns bekamen kleine Geschenke und Grußkarten von ihren Gastfamilien mit. Ich glaube jeder von uns war mit seinen Gedanken noch bei den schönen Erlebnissen, die wir in Frankreich erlebt hatten. Nach fünf Stunden Zugfahrt kamen wir in Straßburg an, wo wir drei Stunden Aufenthalt hatten. Wir durften in sechs Gruppen in die Innenstadt von Straßburg gehen. Und je eine Gruppe musste auf unser Gepäck aufpassen. Nach der Zeit in Straßburg stiegen wir wieder in den Zug nach Stuttgart. Während der Fahrt spielten wir Spiele und hatten Spaß. Wir fuhren nochmal eine Stunde dreißig nach Stuttgart. und kamen um 17 Uhr ohne Verspätung am Bahnhof in Stuttgart an und alle gingen zu ihren Familien nach Hause. Unser Fazit von diesem Austausch ist: Es war eine so schöne Zeit, wir haben so viele neue tolle Menschen kennen gelernt, mit denen wir ganz sicher auch noch nach dem Austausch Kontakt haben werden. Es war eine Erfahrung fürs Leben, die uns ein Leben lang begleiten wird .




Artikel: Teilnehmer des Austausches und Fr. Weisenberger
Fotos: Clara Egger und Fr. Weisenberger

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